Design Thinking Kurs für Erwachsene 55+
In einer von der ZHAW und UZH durchgeführten Pilotstudie führte eine Gruppe von Lernenden 60+ einen Design Thinking Kurs (von Sparkademy) durch. Design Thinking ist eine Denkweise zur Innovationsförderung, bei der Bedürfnisse oder Herausforderungen einer Zielgruppe identifiziert und dann Lösungen dafür gefunden werden. Über drei Monate hinweg wurden die Teilnehmenden online mit Theorien und Methoden vertraut gemacht, die sie dann in Lerngruppen vor Ort auf ihre eigenen, innovativen Herzens-Projekte angewendet haben. Lesen Sie hier, welche Projekte die Teilnehmenden mit Hilfe von Design Thinking Methoden initiiert, und vorangetrieben haben.
WiseListening – der Podcast für neugierige Seniorinnen und Senioren
von Paul Kühne, Remo Pianezzi, Martin Färber
Die Idee war klar: Wir möchten regelmässige Podcasts für Senioren und Seniorinnen produzieren. Aber wie setzen wir das um? Da kam der Design Thinking Kurs wie gerufen. Mit der Unterstützung von Design Thinking hoffen wir, eine Podcast-Serie ins Leben zu rufen, die einem breiten Bedürfnis entspricht und welche nachhaltig und ressourcen-effizient produziert werden kann. Das strukturierte Vorgehen hilft uns, Hindernisse im Projekt frühzeitig zu erkennen und Lösungsansätze zu entwickeln. Wir wurden im Kurs mit einem Lernprozess vertraut, den wir ebenfalls bei anderen (auch privaten) Vorhaben in Zukunft werden anwenden können.
Mittlerweile hat die Produktion gestartet und Sie können direkt hier reinhören.
Chancengerechtigkeit beginnt mit Frühförderung:
eine Arbeitshilfe für Politiker:innen im Kanton Aargau
von Elisabeth Huwyler, Christoph Lögler und Peter Wolf
Wir sind engagierte Pensionierte, die weiterhin auf freiwilliger Basis gefordert sein wollen, sowie unser Wissen und unsere Erfahrung sinnvoll einbringen möchten. In Bereichen der Freiwilligenarbeit, wo wir uns engagieren, lässt sich eine Problemstellung dank den Methoden von Design Thinking neu und vielschichtig angehen, was überraschende und innovative Lösungen fördert.
In unserem Projekt setzen wir uns mit dem Thema der Frühförderung von Kindern auseinander. Frühe Förderung beinhaltet die ganzheitliche Förderung (keine Schulbildung) in Motorik, Sprache und Sozialverhalten von Kindern zwischen 2 und 4 Jahren. In diesem zarten Alter verpasste Förderung kann Kindern die Eingliederung in Kindergarten, Schule, ja sogar Gesellschaft, erschweren.
Unser Ziel ist es, Politiker:innen in Gemeinden und Kanton Aargau für das Thema zu sensibilisieren und auf eine ganzheitliche, kantonale Implementierung hinzuarbeiten. Dank dem Kurs nahmen wir verschiedene Perspektiven ein und wurden angeleitet, tiefer und breiter zu forschen sowie kreative Ideen zu entwickeln. Das Ergebnis ist eine Anleitung in 10 Schritten zur Implementierung von Früher Förderung für Gemeinderät:innen.
Studentenstadt Luzern
von Max-Peter Felchlin und Hans-Urs Hengartner
Ausgangslage: Hans-Urs Hengartner v/o Merlot ist Altherr und Max-Peter Felchlin v/o Hähä ist Altherrenpräsident der Akademischen Studentenverbindung Gundoldinger. Die AV Gundoldinger hat seit vielen Jahren keine Aktivitas (Studenten) mehr. Studentenverbindungen in Luzern haben ein schlechtes Image, werden nicht wahrgenommen, und weder von der Uni noch der Hochschulen unterstützt.
Unsere Vision: Die Stadt Luzern soll als Studentenstadt national und international bekannt werden (ähnlich wie z.B. Heidelberg). Luzern soll für Studierende begehrenswert sein. Dazu sollen alle wichtigen Stellen und Organisationen eingebunden werden. Endziel ist, dass Studentenverbindungen wahrgenommen, akzeptiert und wieder aktiv werden.
Im Design Thinking Kurs haben wir ein sehr umfassendes Methoden-Kit kennen gelernt, welches 1:1 eingesetzt werden konnte. So haben wir z.B. in der Mensa der Uni Luzern mit einigen Studierenden ein Interview durchgeführt. Zusammen mit drei Studenten wurden diverse Analyse- und Auswerte-Tools angewandt. Die Resultate zeigten erste Kenntnisse, welche nun erweitert und vertieft werden müssen.